U18-Wahl: Mehr als jeder dritte Jugendliche stimmt für AfD
				
																	
								
				Wenige Tage vor der Landtagswahl in Sachsen haben Kinder und Jugendliche ihr Kreuzchen bei einer U18-Wahl gemacht. Das Ergebnis nennt der Vorsitzende des Kinder- und Jugendrings "besorgniserregend".  Die   AfD    hat in Sachsen bei einer simulierten Landtagswahl für Jugendliche mit deutlichem Abstand am besten abgeschnitten. 34,5 Prozent der unter 18-Jährigen gaben der Partei dabei ihre Stimme, wie der Kinder- und Jugendring Sachsen mitteilte.  Mit 16,2 Prozent kam die   CDU    auf Platz zwei, gefolgt von der Linken (11,8 Prozent). Für die   SPD    stimmten 8,5 Prozent der Jugendlichen, für die Grünen 5,7 Prozent. Das Bündnis   Sahra Wagenknecht    erreichte 4,8 Prozent, Die Partei des Satirikers Martin Sonneborn kam auf 4,6 Prozent.   Kinder- und Jugendring: "Besorgniserregend"  "Das Abschneiden der AfD ist natürlich besorgniserregend, zeigt es doch, dass deren Ideen auch bei jungen Menschen verfangen", sagte der Vorsitzende des sächsischen Kinder- und Jugendrings, Vincent Drews. "An uns und alle demokratischen Akteure geht der klare Auftrag, weiterhin demokratische Werte zu fördern und für diese einzutreten." Die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, welche zentrale Rolle die Kinder- und Jugendarbeit in der Gesellschaft einnehme.  Insgesamt wurden mehr als 9.000 Stimmen bei der U18-Landtagswahl abgegeben. Die Wahl stellt dabei keine repräsentative   Umfrage    dar, sondern wird als Projekt für politische Bildung verstanden. Die Jugendliche konnten vom 19. bis 23. August ihre Stimmen in 150 Wahllokalen in ganz Sachsen abgeben.				
			
			
			
			
						
						
						
					
		