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Август
2024

"Die Bachelorette" muss zum ersten Mal zwischen Männern und Frauen wählen

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Stella Stegmann geht als erste bisexuelle "Bachelorette" an den Start. Aus 15 Männern muss sie zum Auftakt aussieben, die Frauen kommen später dran. "Ich habe schon etwas Erfahrung damit, Männern und Frauen vor Kameras näherzukommen", erklärt Stella Stegmann in der Auftakt-Doppelfolge von "Die Bachelorette". "Aber dieses Mal lasse ich mir nicht von irgendeiner Maschine verbieten, was ich tun und lassen soll". Die 27-Jährige spielt auf die Netflix-Show "Too Hot to Handle: Germany" an. Dort war die erste bisexuelle "Bachelorette" bereits Kandidatin. Anfassen und küssen war da aber verboten und wurde von einer elektronischen Stimme sanktioniert. Nun soll es also kein Halten mehr geben. In den Szenen, die Appetit auf die Staffel machen sollen, ist dann auch schon reichlich Knutscherei zu sehen – mit beiden Geschlechtern. 15 Männer und fünf Frauen kämpfen um die Gunst der Münchnerin, die als Model und Fitnesstrainerin arbeitet und als Influencerin über angebliche Tabuthemen wie Sex spricht. Die Frauen wissen dabei, was auf sie zukommt, die Männer nicht. Die Größe zählt erstmal nicht Los geht es mit den noch arglosen Männern. Drei Exemplare kommen auf Jetskis und im Anzug an den thailändischen Strand gefahren. Dort warten die ersten Einzeldates. Da wäre Erik, der gerne Skulpturen schweißt, Martin, Hyrox-Weltmeister aus Augsburg, und schließlich Brian, "wie Bryan, nur Brian", also deutsch ausgesprochen. Ausführliche Vorstellungen der Bewerber fallen bei der Masse der Kandidaten und Kandidatinnen in dieser Staffel aus. Nur kurz sind bei den Teilnehmern die Stimmen von Angehörigen aus dem Off zu hören. Schon zu Beginn muss Stella aussieben. Für drei Männer stehen nur zwei Rosen zur Verfügung. Der 1,95 Meter große Hüne Martin bekommt die erste Rose der Staffel, die zweite Erik. Da er kleiner als die etwa 1,80 große "Bachelorette" ist, fürchtete er schon, buchstäblich den Kürzeren zu ziehen. Doch es erwischt Brian, dem vor Aufregung der Mund gezittert hat. Das fand Stella zwar "süß", aber doch nicht süß genug. "Bratwurst mit was auf dem Kasten" Später in der Auftaktfolge fährt Stella mit einem ortstypischen Tuk Tuk durch die Straßen und gabelt die nächsten vier Männer auf. Zuerst den Schwaben Markus, den der befreundete Handballspieler Mimi Kraus als "Bratwurst mit was auf dem Kasten" beschreibt. In einem Spa wartet dann Lukasz, der schon bei der polnischen Ausgabe von "Love Island" mitmachte. Mit Erfolg, der aber offenbar nicht lange vorhielt. Anschließend trifft sich Stella mit dem volltätowierten Jan zu Kaffee und Kuchen. Und schließlich wartet Devin mit seiner Gitarre. Der Hobby-Songwriter gibt gleich ein Ständchen zum Besten, das nicht nur der "Bachelorette", sondern auch seinen Konkurrenten gefällt. Doch auch hier gibt es weniger Rosen als Männer. Lukasz geht leer aus. Parallel zur Tuk-Tuk-Tour ziehen vier weitere Typen in die Villa ein, ohne Rosen-Vorauswahl: Zeitsoldat Bennett, die blondgelockte Frohnatur Fabian, der "ruhige und laute" Lokführer Smith und der selbstbewusste Musty, der sich als einziger aus dem Off selbst vorstellt. Was mit ihnen passiert, wissen weder die Vier noch die Zuschauer. Die Männer entdecken in der Villa einen abgesperrten Bereich mit fünf Betten. Smith äußert den Verdacht, dass fünf Frauen kommen. Allerdings denkt er an fünf "Bachelorettes". Verwirrt gehen sie ins Bett. Stella muss ihren drei Sinnen trauen Am nächsten Morgen tappt auch die "Bachelorette" im Dunkeln. Mit verbundenen Augen tritt sie der nächsten Männerfuhre entgegen. Nur durch Riechen, Tasten und Hören soll sie drei aus vier Männern auswählen. Max riecht am besten, Ferry fühlt sich am besten an – wohl auch, weil der Musiker Tanzschritte andeutet. Peter und Aaron müssen einen Lückentext aufsagen beziehungsweise füllen. Dabei überzeugt Aaron Stella mehr. Peter geht in allen drei Disziplinen leer aus. Der Staffelsenior hatte Stella beim Umarmen zu sehr gekeucht. Peter fährt nach Hause, ohne sich durch seinen Charakter bewähren zu dürfen. Die Männer sind also komplett. Nun kommen die Frauen dran. Auf Quadbikes fahren sie an der Villa vorbei zum Stranddate mit Stella. Die Typen mutmaßen, was es mit den weiblichen Wesen auf sich hat. Die Möglichkeit, dass ihre "Bachelorette" bisexuell sein könnte, übersteigt aber ihre Vorstellungskraft. Frauen laden Stellas "soziale Batterie" auf Die Frauen sprechen der Reihe nach am Strand bei Stella vor. Den Anfang macht Emma, die Gitarre spielt und in einer Rockbar arbeitet. Luna könnte Stella aus Wien kennen. Dort besuchte die "Bachelorette" einmal eine "Sex positive"-Party – und die organisiert Luna in der österreichischen Hauptstadt. Stella punktet bei Luna mit ihrem Geruch und ihren Schultern. Akousa, genannt Ako, und die "Bachelorette" verbindet über das Modeln auch ihre Kreativität. Ako will Rapperin werden. Leila wird wegen Stellas "heftig schönem" Gesicht nervös. Die 27-Jährige interessiert sich für "ganzheitliche Gesundheit". Aysun arbeitet als Rettungssanitäterin und Barkeeperin, sie kann für Stella also "Drinks machen und Mund-zu-Mund-Beatmung". Sie ist die einzige der Frauen, die sich als rein lesbisch bezeichnet, die anderen wollen nicht ausschließen, dass sie auch mal ein Mann "vom Hocker haut", wie Leila es bezeichnet. Stella verriet, dass sie sich auf das Kennenlernen mit den Frauen am meisten gefreut hat. Der Clash der Geschlechter bleibt zum Auftakt aus, er bildet den Cliffhanger zur nächsten Folge. Aysun jedenfalls ist schon ein bisschen pessimistisch gestimmt über die Aussicht, mit "heterosexuellen Cis-Männern" in einer Villa zu wohnen.