0:1-Niederlage nach zerfahrener Partie im ausverkauften Preußenstadion
Niederlagen tun weh. Vor allem dann, wenn der entscheidende Treffer erst kurz vor Schluss fällt und vielleicht auch eher unverdient daherkommt. Es war kein Spiel auf ganz großem Nieveau, was auch ein Stück weit den sehr heißen Temperaturen jeseits der 30-Grad-Marke geschuldet war. Am Ende von zerfahrenen und zweikampfgeprägten 90 Minuten stehen die Adlerträger nach einem Gegentreffer in der 86. Spielminute durch „Millionen-Mann“ Ragnar Ache mit leeren Händen da, konnten aber angesichts der eigenen Leistung, die sie vor 12.422 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion zeigten, erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Die entscheidenden Szenen und die wichtigsten Statistiken könnte ihr jetzt in unserem MATCHCENTER nachlesen.
Stimmen zum Spiel
Joshua Mees: „Wenn man sich das ganze Spiel anschaut, ist das Ergebnis extrem bitter. Wir haben immer Nagelstiche setzen können, aber heute hat man gesehen, dass nicht genutzte Chancen in der 2. Liga am Ende eiskalt bestraft werden.“
Marc Lorenz: „Wir machen ein super Spiel, lassen kaum etwas zu. Einmal sind wir dann unaufmerksam und kassieren das entscheidende Tor. Uns fehlt der letzte Punch, dass vorne das Ding auch mal reingeht. Es ist sehr frustrierend, weil wir sehr, sehr viel investieren und richtig guten Fußball spielen, wie ich finde. Ein Standard hat heute gereicht und wir werden brutal bestraft. Das tut wirklich richtig weh.“
Mikkel Kirkeskov: „Eigentlich fühlt sich das heute ein wenig an, wie nach dem Spiel gegen Hannover. Wir müssen mindestens ein Tor schießen. Wenn das nicht klappt, müssen wir so clever sein und zumindest einen Punkt mitnehmen. Ich sage aber auch: So wie wir spielen, müssen einfach in den nächsten Spielen Punkte folgen. Ich bin mit unserer Leistung im Wesentlichen wirklich zufrieden, aber wir müssen uns für den Aufwand natürlich auch belohnen.“
Lukas Frenkert: „Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und haben wenig bis nichts zugelassen. Uns fehlt in den letzten Momenten einfach das letzte Quäntchen Glück. Heute wurde uns gezeigt, wie schnell es in beide Richtungen gehen kann und dass am Ende Kleinigkeiten in einem Spiel entscheidend sein können.“
Etienne Amenyido: „Wir waren nach dem Hannover-Spiel auch heute überlegen, stehen aber mit leeren Händen da. Wir hatten die Chancen, müssen im letzten Drittel aber konsequenter werden. So, wie wir als Aufsteiger und als Mannschaft auftreten, mache ich mir aber keine Sorgen.“
Markus Anfang: „Es war ein sehr intensives, zerfahrenes Fußballspiel mit wenig Spielfluss und vielen Unterbrechungen. Immer wieder hat es Standardsituationen gegeben, aber wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir spielen können. Am Ende hat die eine 100-prozentige Chance das Spiel entschieden, die das Match wohl heute hergegeben hat. Das nehmen wir natürlich gerne so mit.“
Sascha Hildmann: „Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Der letzte finale Pass kam aber leider immer wieder nicht an, weil wir am Ende zu ungenau waren. Wir müssen weitermachen und dann bin ich mir auch sicher, dass wir unsere Tore machen werden. Unsere Jungs haben alles gegeben und ich finde, dass wir auf einem wirklich guten Weg sind. Eine Erkenntnis ist aber auch: Wir treffen in der 2. Liga jetzt auf Spieler mit 5 Millionen Euro Marktwert. Das merkt man dann am Ende im Spiel natürlich auch. Unter dem Strich tut das Ergebnis natürlich sehr weh.“
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