Zähen Start weggesteckt
Sepp Straka steckt zum Auftakt der BMW Championship einen zähen Start mit frühem Doppelbogey gut weg und kämpft sich mit fehlerlosen Backnine im Castle Pines GC immerhin noch zu einer 72 (Par), was ihn aus dem Mittelfeld in die zweite Runde starten lässt.
Trotz des eher verpatzten Starts in die Playoffs vergangene Woche in Memphis hat Sepp Straka durchaus Grund zur Freude, denn mit dem Erreichen des zweiten FedEx-Cup Playoff Events in Colorado der Top 50 hat er die Qualifikation für die Signature Events, inklusive einem Bonus von über 5 Millionen Dollar, bereits fix in der Tasche. Dies sollte ihm kommendes Jahr auch beim Punktesammeln entgegenkommen und damit auch die Top 50 der Welt und somit garantierte Major-Starts absichern.
Abseits dieses Punktes hat der Jung-Papa derzeit auf dem Platz jedoch etwas weniger Grund zur Freude, denn vor allem der Putter zaubert dem 31-jährigen seit nunmehr bereits etlichen Wochen Sorgenfalten auf die Stirn. Zunächst verpasste er in Schottland sogar den Cut, konnte danach auch bei den Open Championship keine tragende Rolle einnehmen und hatte auch bei den Olympischen Spielen ziemlich zu kämpfen. Auch auf US Boden läuft noch nicht vieles zusammen, wie er letzte Woche in Memphis unangenehmerweise unter Beweis stellte.
In Colorado sollte es nun jedoch besser laufen, denn mit dem zähen Abschneiden in Tennessee rutschte er bereits auf Rang 24 im FedEx-Cup zurück, womit der Puffer zu den Top 30 langsam aber sicher aufgebraucht ist. im Castle Pines GC muss somit nun eine Steigerung her, denn mit einer ähnlich schwachen Woche könnte er am Sonntag tatsächlich noch aus den besten 30 rutschen, womit er erstmals seit zwei Jahren nicht das Ticket für die Tour Championship in Atlanta lösen würde.
Frühes Doppelbogey
Dank der Höhenluft hat Sepp sogar das knapp 620 Meter lange Par 5 der 1 mit der Attacke in Reichweite. Diese versandet jedoch links neben dem Grün und da der Birdieputt aus drei Metern nicht ins Loch will, geht sich das anfängliche Birdie knapp nicht aus. Bereits auf der 2 wird es dann erstmals unangenehm, nachdem er nach starkem Drive das Wedge aus rund 90 Metern zu kurz lässt und im Wasser versenkt. Das erste Bogey ist so schließlich nicht mehr zu verhindern.
Vom Tee aus zeigt sich der zweifache PGA Tour Champion aber auch danach in der Anfangsphase sehr sicher und knallt auf der 3 schließlich auch erstmals ein Eisen richtig stark ins Grün, womit er das Bogey von der 2 aus einem guten Meter prompt wieder egalisiert. Nachdem jedoch der Teeshot am Par 3 danach deutlich zu weit nach rechts zieht, er aus unangenehmer Lage aus der Native Area den Ball nur im Grünbunker unterbringt und danach noch dazu zwei Putts benötigt, poppt sogar das Doppelbogey auf der Scorecard auf.
Zurückgekämpft
Am Par 5 der 8 pitch er zwar durchaus stark zur Fahne, allerdings streikt plötzlich der Putter wieder und verweigert aus 1,5 Meter die Birdiemitarbeit, was ihn weiterhin bei 2 über Par steckenbleiben lässt. So richtig leicht geht auch danach nichts von der Hand, wenngleich er über weite Strecken doch recht sichere weitere Pars notiert. Erst am Par 5 der 14 bringt er dann wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er nach knapp neben dem Kurzgemähten geparkter Attacke keine großen Probleme hat sein zweites Birdie zu notieren.
Mit der 17 hat er schließlich auch die letzte lange Bahn gut im Griff und arbeitet sich so kurz vor Ende der Runde immerhin wieder auf Even Par zurück. Am Schlussloch lässt er dann nichts mehr anbrennen und kommt so mit der 72 (Par) zurück ins Clubhaus, was ihn die zweite Runde aus dem Mittelfeld in Angriff nehmen lässt.
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Der Beitrag Zähen Start weggesteckt erschien zuerst auf golf-live.at.