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Август
2024

Mazda EZ-6: E-Limousine aus China kommt wohl 2025 nach Deutschland

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Zunächst war er nur für China gedacht, doch nun wird der Mazda EZ-6 auch in Europa starten. Produktion sowie Entwicklung des Modells bleiben in chinesischer Hand. Seit 2012 läuft die aktuelle Generation des Mazda6 vom Band. Der Konkurrent von VW Passat und Co. zählt damit zu den Senioren in der Autowelt. Kürzlich präsentierten die Japaner in Peking eine Elektrolimousine, die stark nach einem Nachfolger für das Mittelklassemodell aussah. Doch zunächst hieß es: Der EZ-6 ist ein Auto aus China für China. Nun steht fest: Der EZ-6 kommt auch nach Europa, und das wahrscheinlich noch 2025. Der rund fünf Meter lange Stromer mit bis zu 600 Kilometer Reichweite wird beim Joint-Venture-Partner Changan Mazda in China produziert. Beim Design von Front- und Heckpartie greift der EZ-6 typische Gestaltungselemente der Japaner auf. Innen gibt er sich deutlich futuristischer als die bekannten Modelle: Ein 14,6 Zoll großer Zentralbildschirm und ein Head-up-Display gehören zur Ausstattung, was die Käufer in China genauso freuen dürfte wie das automatisierte Einparken mit Sprachsteuerung. Neben einer rein batterieelektrischen Version soll eine Version mit zusätzlichem Verbrennungsmotor für höhere Reichweiten zu den Händlern kommen. Ob Mazda mit dem EZ-6 in Deutschland auf Absatzzahlen jenseits homöopathischer Mengen kommen wird, ist abzuwarten: Limousinen sind hierzulande wenig gefragt; selbst Volkswagen verkauft den Passat nicht mehr als Stufenheck. Die beiden Unternehmen haben nun außerdem eine weltweite Kooperation im Elektroautogeschäft vereinbart. Changan ist offiziell Mazdas neue chinesische Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie Produktionsbasis für zukünftige Elektroautos, die man weltweit vermarkten will. Der Mazda EZ-6 soll im Herbst 2024 offiziell als globales Modell vorgestellt und zunächst auf dem chinesischen und europäischen Markt eingeführt werden. Damit der EZ-6 auch Automobilkunden außerhalb Chinas gefällt, waren Mitarbeiter aus Mazdas europäischem Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Abstimmung von Fahrwerk und Co. beteiligt, heißt es von Mazda.