Schäfer Heinrich: RTL-Star bangt um seine Existenz
Schäfer Heinrich bangt um seine Herde: Viele Schafe des RTL-Stars sind von einer tödlichen Krankheit befallen. Viele Tiere verstarben bereits. 2008 wurde Schäfer Heinrich durch seine Teilnahme bei "Bauer sucht Frau" einem breiten Publikum bekannt. Der Landwirt fasste daraufhin Fuß in der Musikbranche, tritt heute in regelmäßigen Abständen auf dem Ballermann auf. Zudem war er in diversen TV-Formaten zu sehen. Trotz seiner TV- und Musikkarriere ist der 57-Jährige nach wie vor als Landwirt tätig – seine Existenz ist jetzt jedoch in Gefahr. Die Schafherde des Partysängers ist von der sogenannten Blauzungenkrankheit befallen. Die Tierseuche wird von blutsaugenden Mücken der Gattung Culicoides (Gnitzen) auf Schafe, Rinder und Ziegen übertragen, für Menschen ist sie ungefährlich. Bei den Tieren führt sie jedoch meist zum Tod. "Die Seuche rafft einfach alle hin" Das musste Schäfer Heinrich tragischerweise selbst erleben. Acht Mutterschafe sind bereits gestorben, zwei werden eingeschläfert. "Meine Schafe sterben, obwohl sie gegen die Blauzungenkrankheit geimpft sind. Es tut so weh, das mit ansehen zu müssen. Von den kranken Tieren habe ich bisher nur einen Bock durchbekommen." Zudem würden die Mutterschafe kaum Milch geben, weswegen auch mehrere Lämmer verendet sind. "Es gab sogar Totgeburten. Die Seuche rafft einfach alle hin." Ein weiteres Problem sei, dass sich die Erkrankung auf den Fortpflanzungstrieb der Tiere auswirke. "Die Weibchen haben keine Lust, sich decken zu lassen und die Böcke wollen nicht bocken. Die Tiere lungern und taumeln hier alle nur lustlos herum. Bei den Menschen ist das ja nicht anders, mit Corona hat ja auch kein Mensch wirklich Lust auf Sex." Und das mitten im August, in der besten Deckzeit für die Tiere. Für Schäfer Heinrich ein großes Problem: Kann er zu Weihnachten und Ostern keine Lämmer an Metzgereien verkaufen, bedeutet das für ihn einen großen finanziellen Verlust. Viel ausrichten kann man gegen die Blauzungenkrankheit nicht. Auch der Tierarzt könne nur die Symptome wie Fieber und die Schmerzen behandeln. Im Zweifel könne dieser die Schafe aber nur noch einschläfern.