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Август
2024

3×3 Nations League: U23-Mannschaften ziehen den Kürzeren

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Die U23-Mannschaften erlebten beim fünften Stopp der 3×3-Nations League in Portorož, Slowenien, leider einen durchwachsenen Tag. Die Damenmannschaft startete zunächst vielversprechend in den Wettbewerb und sicherte sich mit einem deutlichen 20:4-Sieg gegen Slowenien einen optimalen Start. Doch im darauffolgenden Spiel gegen Österreich mussten sie eine 14:19-Niederlage hinnehmen, wodurch ihnen der Einzug ins Tagesfinale verwehrt blieb.

Auch die Herrenmannschaft hatte mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Im ersten Spiel gegen Slowenien konnten sie nicht an die Erfolge des Vortages anknüpfen und unterlagen mit 11:17. Im zweiten Spiel gegen Italien zeigten sie eine starke Leistung und hielten lange Zeit mit, mussten sich jedoch am Ende knapp mit 18:21 geschlagen geben und verpassten somit ebenfalls den erhofften Sieg.

 

Dominanz

Die deutsche U23-Damen-Nationalmannschaft ist mit einem beeindruckenden Sieg in den fünften Stop der Saison gestartet. Im Spiel gegen Gastgeber Slowenien zeigte das Team von Beginn an seine Überlegenheit und ließ dem Gegner keine Chance. Deutschland eröffnete die Partie mit Amelie Kröner, die den ersten Punkt erzielte und damit den Startschuss für eine Serie erfolgreicher Angriffe gab. Besonders Sarah Polleros glänzte in dieser Phase: Sie verwandelte vier Angriffe in Folge und baute die Führung weiter aus. Schon nach vier Minuten stand es 8:0 für Deutschland, während Slowenien mit zahlreichen Ballverlusten zu kämpfen hatte. Trotz des ersten Treffers der Sloweninnen ließ sich das deutsche Team nicht aus der Ruhe bringen und setzte seinen dominanten Kurs fort. In der Verteidigung agierten die Deutschen konzentriert und hielten die Gastgeberinnen auf nur vier Punkte. Am Ende sicherte sich die Mannschaft mit einem deutlichen 20:4 den verdienten Sieg.

AUT vs. GER: Durststrecke zum Ende

Im zweiten Spiel des Tages starteten die DBB-Damen stark und erzielten bereits nach wenigen Sekunden die ersten Punkte. Österreich konterte schnell mit einem Freiwurf und glich aus. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Teams immer wieder punkteten und sich gegenseitig nichts schenkten. Ob Österreich oder Deutschland – keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Mit etwas mehr als zwei Minuten auf der Uhr stand es 13:13, nachdem Victoria Poros für Deutschland per Freiwurf ausgeglichen hatte. Doch danach wendete sich das Blatt. Die Deutschen ließen einige Chancen ungenutzt, während Österreich mit einer starken Offensive die Führung übernahm und schließlich auch ausbaute. Am Ende mussten sich die DBB-Damen mit 14:19 geschlagen geben, was ein Finale ohne deutsche Beteiligung bedeutete.

Amelie Kröner (l.) und Victoria Poros. | Foto: FIBA
Tristan Kuska. | Foto: FIBA

GER vs. SVN: Gastgeber längeren Hebel

Im ersten Spiel der Herrenmannschaft trafen die Deutschen auf Slowenien. Der erste Treffer ließ eine Weile auf sich warten, doch schließlich erzielte Emil Loch das erste Tor für die deutschen Spieler. Danach konnte Miles Osei den nächsten Punkt für das Team sichern. Dennoch zeigten die Gastgeber ebenfalls ihre Stärke. Die folgenden Minuten waren hart umkämpft, und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Zur Spielmitte hatten die Deutschen bereits ihr 8. Foul begangen, was den Slowenen die Möglichkeit gab, sich durch Freiwürfe abzusetzen. In der Folge geriet das deutsche Nachwuchsteam mit 7:10 (6. Minute) in Rückstand und konnte bis zum Ende der Spielzeit kein Comeback mehr schaffen, sodass das Ergebnis letztlich 11:17 (10. Minute) lautete.

ITA vs. GER: Spannende Schlussminuten

Neues Spiel, neues Glück: Im zweiten Tagesspiel traf das DBB-Team auf den Nachwuchs aus Italien. Wie schon im ersten Spiel gab es auch hier in den Anfangsminuten keine nennenswerte Führung. Stattdessen wechselte die Führung im Minutentakt. Nach vier Minuten Spielzeit gelang es den Italienern, die Fehlwürfe der Deutschen auszunutzen und einen Treffer zu erzielen. Die Deutschen konnten zwar zwischenzeitlich auf 12:13 verkürzen, doch der Führungstreffer ließ weiterhin auf sich warten. Mit einem Zwischenstand von 18:20 hatten beide Teams die Chance auf den Sieg. Doch genau zu diesem Zeitpunkt begingen die Italiener ein Foul, das ihnen einen Freiwurf zum 21:18 einbrachte und somit das Spiel vorzeitig entschied.

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Damen):

Amelie Kröner (2/1, Wings Leverkusen),  Sarah Polleros (9/4, TK Hannover Luchse/3×3 Düsseldorf), Victoria Poros (3/1, Team Bundeswehr/TK Hannover), Laura Zolper (6/8, Herner TC).

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Herren):

Tristan Kuska (4/3, TK Hannover), Bjarne Machholz (0/0, TK Hannover), Miles Osei (3/12, TK Hannover/3×3 St. Pauli), Emil Loch (4/3, VfL SparkassenStars Bochum).