Essay | Utopie einer multipolaren Weltordnung: Wie Asien die Dominanz des Dollars brechen könnte
Die US-dominierte unipolare Weltordnung bröckelt unweigerlich, seit die Volksrepublik China zu einer neuen Weltmacht aufgestiegen ist. Immerhin ist in den letzten Dekaden der Anteil der Wirtschaftsleistung des Westens deutlich zurückgegangen, ihr Anteil am Weltsozialprodukt beträgt je nach Berechnungsmethode nur noch 32 bis 40 Prozent. Der Weg zu einer neuen hegemoniefreien Weltordnung ist jedoch lang, und er dürfte auch sehr holprig sein. Denn noch dominieren die USA und der Westen weit und breit die Weltwirtschaft: Über 60 Prozent des internationalen Handels wird gegenwärtig über Dollar abgewickelt. Von diesem Finanzsystem profitieren vor allem die USA. Das ungleichgewichtige Finanzsystem stellt eine wirkungsvolle Unterstützung und Ergänzung f
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