Murray beendet Tennis-Karriere nach Olympia
Diese Nachricht ist keine Überraschung mehr: Andy Murray macht Schluss mit dem Profitennis. In Paris tritt der verletzungsgeplagte Brite ein letztes Mal an. Der zweimalige Olympiasieger Andy Murray wird wie erwartet seine Tennis-Karriere nach den Sommerspielen in Frankreich beenden. Er sei für sein "letztes Tennisturnier überhaupt" in Paris angekommen, schrieb der 37-Jährige bei der Social-Media-Plattform X. Die Olympia-Starts für Großbritannien seien für ihn mit Abstand die denkwürdigsten Wochen seiner Karriere gewesen, "und ich bin extrem stolz, dass ich es noch ein letztes Mal tun kann!" Im Stade Roland Garros tritt Murray zu seinen fünften Olympischen Spielen an, er ist für den Einzel- und Doppel-Wettbewerb gemeldet. 2012 hatte er bei den Heim-Spielen in London Gold im Einzel und Silber im Mixed-Doppel gewonnen und damit für Highlights der Veranstaltung gesorgt. Vier Jahre später gewann der frühere Weltranglistenerste auch in Rio de Janeiro die olympische Goldmedaille. In Brasilien durfte er zudem die britische Mannschaft als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier ins Maracanã-Stadion führen. Der Schotte kämpft seit Jahren mit Verletzungsproblemen und spielt inzwischen mit einer künstlichen Hüfte. Eine Zyste am Rücken hatte ihn kürzlich vom letzten Einzel-Auftritt in Wimbledon abgehalten. 2013 und 2016 hatte Murray beim Rasen-Klassiker triumphiert. Seinen dritten Grand-Slam-Turniersieg holte er 2012 bei den US Open .