Olympia 2024: Sorge um deutschen Tischtennis-Star Ovtcharov | Newsblog
In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die Olympischen Spiele in Frankreich. Kann Weitsprung-Königin Malaika Mihambo sich in Paris erneut mit dem Titel krönen? Wer gewinnt bei den Olympischen Spielen den Sprint über die 100 Meter? Und welche Nationen schneiden am besten ab? Die Olympischen Spiele werden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick. Großereignis in Paris: So sehen Sie die Olympischen Spiele im TV Zeitplan und Maskottchen: Alles Wichtige zu den Olympischen Spielen in Paris Großereignis in Paris 2024: Dafür stehen die olympischen Ringe Samstag, 20. Juli 2024 Vor Olympia-Start: Sorge um deutschen Tischtennis-Star Tischtennisspieler Dimitrij Ovtcharov hat aufgrund von Fußproblemen auf den letzten Test vor Beginn der Olympischen Spiele verzichtet. Der zweimalige Olympia-Dritte ließ die Paris Challenge in Düsseldorf am Samstagnachmittag aus, weil er sich am Vortag in seinem Einzel gegen seinen Fuldaer TTBL-Teamkollegen Fanbo Meng eine leichte Verletzung im rechten Fuß zugezogen hatte. Der Deutsche Tischtennis-Bund sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme". Die Teilnahme an den Olympischen Spielen sieht der ehemalige Weltranglistenerste nicht gefährdet: "Ich habe gestern im zweiten Satz gegen Fanbo eine kleine Zerrung gespürt. Es ist nicht so, dass nichts mehr geht, aber es tat ein bisschen weh", sagte Ovtcharov. "Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen, war heute beim Arzt und habe den Fuß behandeln lassen", ergänzte der 35-Jährige. Er hoffe, dass er am Montag in Paris nach zwei Tagen Pause wieder bei 100 Prozent sei. Am Sonntag reisen die beiden Individualstarter Ovtcharov und Dang Qiu mit dem Zug nach Paris. Freitag, 19. Juli 2024 "Katastrophe": Gastronomen schlagen Alarm vor Olympia Wer erwartet hat, dass die Pariser Gastronomie dank der Spiele boomt, täuscht sich. Denn schon vor dem Start beklagen Gastronomen einen Besucherrückgang. Die strengen Sicherheitsmaßnahmen hätten Auswirkungen auf ihre Geschäfte, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Gastronomie- und Handelsverbänden, über die mehrere französische Medien berichten. Sie sprachen sogar von einer "Katastrophe". Restaurants und Brasserien etwa am Place du Trocadéro, einem der zentralen Veranstaltungsorte, litten unter Zugangsbeschränkungen: Die Besucherzahlen seien um 70 Prozent zurückgegangen, hieß es. Dazu kommt demnach auch noch das schlechte Wetter zu Beginn der Saison, die von Inflation geprägte Touristenbilanz und die Tatsache, dass Urlauber Paris im Hochsommer generell eher meiden. "Wie 1972": Morddrohungen gegen Olympioniken In einer Woche beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Mit dabei sind auch mehr als 80 Sportlerinnen und Sportler aus Israel. Doch die werden vorab bedroht. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier . Scholz besucht Olympia-Eröffnungsfeier in Paris Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Freitag kommender Woche die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris besuchen. Das teilte Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag mit. "Der Bundeskanzler und die Bundesregierung wünschen allen Athletinnen und Athleten erfolgreiche Wettkämpfe und unvergessliche sportliche Augenblicke", sagte Hoffmann weiter. Wie üblich bei Eröffnungsfeiern von Olympischen Spielen werden neben Scholz auch zahlreiche andere Staats- und Regierungschefs erwartet. Die Olympischen Sommerspiele finden vom 26. Juli bis 11. August in der französischen Hauptstadt statt. Die Eröffnungszeremonie steigt am Freitagabend erstmals in der Geschichte der Spiele nicht im jeweiligen Olympiastadion. Stattdessen soll die Feier entlang der Seine ausgetragen werden (warum das ein Problem sein könnte, lesen Sie hier ). Mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportler sollen die Stadt auf Booten durchqueren, vorbei an der Kathedrale Notre-Dame, dem Museum Louvre und dem Eiffelturm. Die Veranstalter rechnen mit rund 326.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. IT-Störung: Olympia-Komitee aktiviert Notfallpläne Eine Woche vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris erschweren die Technik-Ausfälle die Vorbereitungsarbeiten ( mehr dazu lesen Sie hier ). Das Organisations-Komitee teilte am Freitag mit, Notfallpläne aktiviert zu haben, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Offen blieb zunächst, wie genau die Vorbereitungen betroffen waren. Die Olympischen Sommerspiele finden vom 26. Juli bis 11. August in der französischen Hauptstadt statt. Die Eröffnungszeremonie steigt am Freitagabend erstmals in der Geschichte der Spiele nicht im jeweiligen Olympiastadion. Stattdessen soll die Feier entlang der Seine ausgetragen werden. Mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportler sollen die Stadt auf Booten durchqueren, vorbei an der Kathedrale Notre-Dame, dem Museum Louvre und dem Eiffelturm. Die Veranstalter rechnen mit rund 326.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Computerprobleme führen am Freitag weltweit zu weitreichenden Störungen. In Deutschland musste unter anderem der Flughafen in Berlin zu Ferienbeginn zeitweise den Betrieb einstellen. Auch in anderen Ländern wurde neben dem Luftverkehr auch der Betrieb von Banken und Krankenhäusern gestört. Die australische Regierung berief sogar eine Krisensitzung ein. Olympisches Dorf? Verurteilter Vergewaltiger trifft Entscheidung Steven van de Velde wird als Beachvolleyballer die Niederlande bei den Sommerspielen vertreten. Auf seinen Wunsch hin verzichtet er allerdings darauf, im Olympischen Dorf zu wohnen. Van de Velde wird stattdessen in einer separaten Unterkunft in Paris untergebracht, wie das niederländische Olympische Komitee am Mittwoch mitteilte. Warum er sich selbst vom Rest des Teams und anderen Sportlern isoliert, ist zunächst unklar. Der 29-Jährige wolle sich aber noch vor der Eröffnungsfeier zu seinen Beweggründen äußern. Die Nominierung van de Veldes empörte viele Sportfans. Der Profi ist 2016 in England wegen des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Nach der Verbüßung eines Teils seiner Strafe wurde er in die Niederlande überstellt. Mehr dazu lesen Sie hier . Olympia-Aus für Favoritin: 19-Jährige beim Rauchen erwischt Die japanische Turnerin Shoko Miyata ist wegen des Konsums von Alkohol und Zigaretten von den Olympischen Spielen in Paris nach Hause geschickt geworden. Die 19-Jährige habe gegen den Verhaltenskodex verstoßen, bestätigte der japanische Turnverband. In Japan ist Rauchen und Trinken erst ab 20 Jahren erlaubt. Mehr dazu lesen Sie hier . Donnerstag, 18. Juli 2024 Weltmeister muss Olympische Spiele absagen Ein Konkurrent weniger für Leo Neugebauer und Niklas Kaul: Zehnkampf-Weltmeister Pierce LePage (28) hat seinen Olympia-Start verletzungsbedingt abgesagt. Der Kanadier hatte sich im April einen Bandscheibenvorfall zugezogen und muss sich nun am Rücken operieren lassen, um für die nächste Saison wieder fit zu werden. "Die letzten Monate waren, gelinde gesagt, sehr anstrengend", sagte LePage, der sich in Budapest WM-Gold mit 8909 Punkten gesichert hatte, in einem Instagram-Video: "Es ist wirklich hart zu sehen, wie dir dein Traum irgendwie aus den Händen gleitet, obwohl du so hart wie möglich versuchst, dass das nicht passiert." Mittwoch, 17. Juli 2024 Pariser Bürgermeisterin springt vor Olympia in die Seine Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat am Mittwoch ein Bad in der Seine genommen. Die 65-Jährige stieg mit Schwimmbrille und im Neoprenanzug in das trübe Wasser, um zu zeigen, dass der Fluss sauber genug für die Olympischen Sommerspiele ist. Sie habe sich "wirklich gut" gefühlt, sagte Hidalgo, die vor zahlreichen Zuschauern etwa fünf Minuten im Wasser blieb, dabei auch ihr Gesicht untertauchte und gegen die Strömung kraulte. Bei der Eröffnungsfeier der Sommerspiele (26. Juli bis 11. August) werden etwa 100 Boote mit Athletinnen und Athleten den Fluss hinunterfahren, so der Plan. Zudem sollen die Wettbewerbe im Freiwasserschwimmen und das Schwimmen im Triathlon in der Seine stattfinden. Vor einem Monat war der Fluss von den Behörden noch als Gesundheitsrisiko identifiziert worden. Mehr zu dem Problem lesen Sie hier. Montag, 15. Juli 2024 Nadal feiert Comeback für Olympia-Vorbereitung Das spanische Tennis-Idol Rafael Nadal hat 49 Tage nach seinem French-Open-Aus seine Olympia-Vorbereitung aufgenommen. Beim ATP-Turnier im schwedischen Bastad sammelte der 38-Jährige im Doppel mit dem norwegischen Topspieler Casper Ruud wieder Matchpraxis. In seinem Erstrunden-Match in der Einzelkonkurrenz spielt Nadal gegen Leo Borg, den Sohn von Schwedens fünfmaligem Wimbledonsieger Björn Borg, um den Einzug ins Achtelfinale. "Ich bin froh, nach fast 20 Jahren wieder in Bastad zu spielen", sagte Nadal nach dem 6:1-, 6:4-Erfolg mit Ruud gegen das an Nummer zwei gesetzte Duo mit Guido Andreozzi sowie dem Mexikaner Miguel Reyes-Varela und begab sich 19 Jahre nach seinem Einzeltitel von Bastad auf eine gedankliche Zeitreise: "Ich hatte bis 2005 drei großartige Jahre bei diesem Turnier." Sandplatzspezialist Nadal war Ende Mai bei den French Open in seinem Auftaktmatch ohne Satzgewinn an Alexander Zverev gescheitert. Seitdem hatte der ehemalige Weltranglistenerste kein Match mehr auf der Tour bestritten. "Nichts ist garantiert": Weltmeister deutet Karriereende an Basketball-Weltmeister und Kapitän Dennis Schröder steht vor seiner ersten und womöglich letzten Olympia-Teilnahme. "Ich weiß nicht, ob ich in vier Jahren noch dabei bin", sagte der 30-Jährige. Der gebürtige Braunschweiger deutete nach dem klaren Testspielsieg gegen die Niederlande am Samstag in Hamburg erstmals einen zeitlichen Rahmen für ein Karriereende an. Soll Dennis Schröder die deutsche Fahne tragen? Stimmen Sie ab! Sein Vertrag bei den Brooklyn Nets läuft noch bis Sommer 2025 – dann wird Schröder bald 32 Jahre alt sein. Doch erst einmal stehen die Sommerspiele an. "Eigentlich ist das immer ein Ziel von mir gewesen, bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Nichts ist garantiert." Schröder möchte alles mitnehmen. "Bei der Eröffnungsfeier zu sein. Das ist eine Sache, die ich einfach gerne sehen und erfahren will mit der Familie und meinen Teammates. Dann geht es los, direkt gegen Japan." Sonntag, 14. Juli 2024 Flauschige Olympia-Unterstützung für DFB-Frauen Die deutschen Fußballerinnen bekommen für ihre Olympia-Mission in Frankreich flauschige Unterstützung. Stilecht mit Baskenmütze und Picknickkorb, der Platz für das eine oder andere Baguette lässt, geht es für Otter "Ottienne" mit dem DFB-Tross für die Gruppenphase nach Marseille und St. Étienne – gehäkelt von Flügelstürmerin Klara Bühl. "Der Otter steht für Zusammenhalt", sagte die Nationalspielerin: "Was Sie aus dem Namen machen, ob das ein Wortspiel ist oder nicht, das bleibt Ihnen überlassen." Bei der Pressekonferenz vor der Olympia-Generalprobe gegen Österreich am Dienstag (ab 19 Uhr im Liveticker von t-online) in Hannover enthüllte Bühl das neue DFB-Maskottchen für die Sommerspiele. Schon für die WM in Australien im vergangenen Jahr hatte die Offensivspielerin des FC Bayern einen Koala namens "Waru" gehäkelt. Damals mit eher mäßigem Erfolg für die DFB-Frauen: Deutschland schied in der Gruppenphase aus. Das soll mit "Ottienne" anders werden. Olympische Flamme trifft in Paris ein Zwölf Tage vor den Sommerspielen in Paris ist die Olympische Flamme in der französischen Hauptstadt eingetroffen. Der Chef der französischen Elite-Reitschule Cadre Noir, Thibaut Vallette, nahm die Flamme zum Abschluss der Militärparade zum Nationalfeiertag am Sonntag in Empfang. Die Flamme war am 8. Mai in Marseille angekommen und seitdem durch das ganze Land getragen worden. Etwa fünf Millionen Zuschauer hatten den traditionellen Fackellauf verfolgt. Die Olympische Flamme bildete den Abschluss der Militärparade, die wegen der Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in diesem Jahr eine andere Strecke nahm. Statt auf den Champs-Élysées zogen die Teilnehmer über die Avenue Foch, eine der anderen Prachtstraßen, die sternförmig vom Pariser Triumphbogen ausgehen. Die Olympische Flamme soll bis Montagabend von mehr als 500 Menschen durch weite Teile von Paris getragen werden. Beach-Duo Tillmann/Müller gewinnt Olympia-Generalprobe Die Beach-Volleyballerinnen Svenja Müller und Cinja Tillmann haben die olympische Generalprobe gewonnen. Die beiden Hamburgerinnen setzten sich in Wien im Finale des Elite-Turniers der Beach Pro Tour gegen die Schweizerinnen Joana Mäder/Anouk Vergé-Dépré mit 2:0 (21:14, 21:18) durch. Für das Duo war es der erste Sieg in der Turnierserie in dieser Saison. Die WM-Dritten von 2022 rückten damit knapp zwei Wochen vor den Olympischen Spielen in Paris in den Kreis der Medaillen-Kandidatinnen auf. Samstag, 13. Juli 2024 Probe für Olympia-Eröffnungsfeier am Dienstag Die Mitte Juni wegen Hochwassers verschobene Probe der Olympia-Eröffnungszeremonie auf der Seine in Paris soll nun am kommenden Dienstag stattfinden. Wie das französische Sportministerium am Freitag mitteilte, war der Durchfluss der Seine mit über 500 Kubikmetern pro Sekunde allerdings immer noch zu stark. Dem Ministerium zufolge beträgt der höchste akzeptable Durchfluss für die Eröffnungsfeier 450 Kubikmeter pro Sekunde. Die Seine spielt eine wichtige Rolle bei den Pariser Sommerspielen: Am 26. Juli sollen bei der Eröffnungsfeier rund 160 Boote mit Sportlerinnen und Sportlern den Fluss hinunterfahren. Zudem sollen die Triathlon- und Freiwasserwettbewerbe in der Seine stattfinden. Falls die Wasserqualität an den geplanten Terminen zu schlecht ist, sollen die Wettkämpfe jeweils um ein paar Tage verschoben werden. Laufstar Ingebrigtsen stellt nächste Bestmarke auf Jakob Ingebrigtsen übertrifft sich mal wieder selbst. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris hat der Laufstar die nächste Bestmarke geknackt. Mehr zu seiner "außergewöhnlichen" Leistung lesen Sie hier. Die Olympischen Spiele im TV Am 26. Juli ist die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris. t-online sagt Ihnen, wie sie das sportliche Großereignis live im TV verfolgen können. Mehr dazu lesen Sie hier. Der Zeitplan der Olmypischen Spiele in Paris Wenn die Olympischen Spiele in Paris am 26. Juli starten, haben auch einige deutsche Athletinnen und Athleten Hoffnungen auf Medaillen. Ebenso dürfen sich auch deutsche Mannschaftssportlerinnen und -sportler Chancen auf Edelmetall ausrechnen ( mehr zu den deutschen Medaillenkandidaten lesen Sie hier ). Den Zeitplan können Sie hier nachlesen , damit Sie keinen Wettbewerb verpassen. Mittwoch, 10. Juli 2024 20.000-Euro-Prämie winkt DFB-Frauen bei Olympia-Sieg Die deutschen Fußballerinnen würden für einen Olympiasieg in Paris jeweils 20.000 Euro bekommen. Für Silber gäbe es 15.000 Euro, für Bronze 10.000. Dies bestätigte der Deutsche Fußball-Bund der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte "Sport Bild" darüber berichtet. Diese Summen entsprechen den Prämien, die die Deutsche Sporthilfe im Erfolgsfall bei Einzelsportarten ausschüttet. Beim DFB hatte sich der Mannschaftsrat um Kapitänin Alexandra Popp mit dem Verband darauf verständigt. Die Auswahl von Bundestrainer Horst Hrubesch trifft in der Vorrunde der Sommerspiele am 25. Juli auf den WM-Vierten Australien. Die weiteren Gegner sind Rekord-Weltmeister USA am 28. Juli ebenfalls in Marseille und Sambia am 31. Juli in Saint-Étienne. Hrubesch hatte mehrfach betont, dass man um die Medaillen mitspielen wolle. Märtens nutzt neue Regel und schwimmt auch im Freiwasser Leonie Märtens schwimmt bei den Olympischen Spielen in Paris auch das Freiwasserrennen über 10 Kilometer. Der Weltverband World Aquatics benannte die Magdeburgerin als eine von zwei zusätzlichen Starterinnen, teilte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) mit. Sie profitiert von einer neuen Regel des Weltverbandes, die auch qualifizierten Becken-Schwimmern die Möglichkeit des zusätzlichen Starts einräumt, wenn die Nation die möglichen zwei Startplätze noch nicht ausgeschöpft hat. Deutschland hatte nur durch Welt- und Europameisterin Leonie Beck bislang eine Startchance. Märtens hatte sich für Paris auch über 400 und 1.500 Meter Freistil im Becken qualifiziert Schwimm-Bundestrainer erwartet Proteste wegen Chinas Dopingaffäre Schwimm-Bundestrainer Bernd Berkhahn erwartet im Zuge des Freispruchs in der Doping-Affäre von 23 chinesischen Schwimmern vor den Olympischen Spielen in Tokio auch bei den anstehenden Spielen in Paris Reaktionen. "Wir wissen alle, dass dies sicher einen Schatten auf die Spiele wirft. Es wird auch wieder Proteste in der Schwimmhalle geben. Es ist nun mal ein selbstgemachtes Problem von den Verbänden und Funktionären. Da spielt so viel Politik hinein, die wir als Sportler oder Trainer nicht beeinflussen können", sagte Berkhahn in einem Pressegespräch. Sich intensiv mit dem Thema zu befassen, bringe nur Frustration mit sich, weil man nicht weiß, was hinter den geschlossenen Türen ablaufe. Man könne den Argumentationen der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) nicht mehr richtig folgen, sagte Berkhahn. Die verschiedenen Maße von Verurteilungen oder Freisprüchen schafften Unglaubwürdigkeit und täten dem System und dem Sport nicht gut, betonte der Bundestrainer für die Langstrecken. Olympia in Gefahr? Neues Update zu Zverev Entwarnung bei Alexander Zverev: Der Tennis-Olympiasieger hat in Wimbledon keine schwere Knieverletzung erlitten und plant in der Vorbereitung auf die Sommerspiele sogar die Teilnahme am ATP-Turnier in seiner Heimatstadt Hamburg in der kommenden Woche. Dies bestätigte sein Bruder und Manager Mischa Zverev dem SID. Die am Dienstag geäußerten Befürchtungen einer schwereren Blessur bestätigten sich bei einer weiteren Untersuchung in Monte-Carlo nicht. "Entwarnung, alles ist so, wie es Sascha gesagt hat", meinte Mischa Zverev. Sein Bruder hatte nach dem Achtelfinal-Aus gegen Taylor Fritz von einem Knochenmarködem und einer Kapselzerrung gesprochen. Dem Weltranglistenvierten gehe es schon besser, bestätigte Mischa Zverev. Alexander Zverev hatte nach zuvor starken Leistungen in der Runde der letzte 16 in fünf Sätzen gegen Fritz verloren. "Ich habe mit unfassbar vielen Schmerzmitteln gespielt", sagte Zverev danach: "Mein Knie ist relativ geschwollen und hat viel Flüssigkeit." Dienstag, 9. Juli 2024 Stilecht nach Paris: Team Österreich reist in Lederhosen Österreichs Olympia-Athletinnen und -Athleten reisen stilecht zu den Sommerspielen nach Paris. Bei der traditionellen Einkleidung in Wien war vor allem die Festkleidung mit Lederhose beziehungsweise Lederrock der Hingucker. Jeder der 80 Nominierten erhielt 60 Einzelteile von acht verschiedenen Ausstattern im Gesamtwert von jeweils 4.300 Euro. Für die Ausgehuniform werden Rock und Hose aus Ziegenleder mit weißer Leinenbluse beziehungsweise Leinenhemd und einem grauen Gilet kombiniert. So will die österreichische Mannschaft vor allem bei der Eröffnungsfeier, wenn die Teams auf Booten auf der Seine durch die Stadt gefahren werden, ein modisches Statement setzen. "Unsäglich": Vorbereitung für Freiwasser gestört Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn sieht angesichts der noch nicht feststehenden Wettkampfstrecke für das olympische Freiwasserschwimmen in drei Wochen eine hohe Belastung für seine Athleten. "Für die Sportler ist es schon unsäglich, dass man nicht weiß, was da kommen wird und wie man sich auf die Rennen einstellen muss", sagte Berkhahn bei einem Pressegespräch des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) vor den Spielen. Eigentlich soll das 10-Kilometer-Freiwasserschwimmen, bei dem Florian Wellbrock als Olympiasieger von Tokio wieder als ein Favorit an den Start geht, in der Seine ausgetragen werden. Wegen einer zu großen bakteriellen Verschmutzung und zu hoher Strömungsgeschwindigkeit ist dies aber fraglich. Nun wurde der Ruderkanal als Plan B avisiert. Montag, 8. Juli 2024 Deutsches Duo rückt ins olympische Ringer-Team nach Annika Wendle und Lucas Lazogianis sind nachträglich für das deutsche Ringer-Team bei den Olympischen Spielen in Paris nominiert worden. Die Entscheidung sei durch den Weltverband UWW in enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfolgt, teilte der Deutsche Ringer-Bund (DRB) mit. In der Qualifikation für die Spiele war das Duo hauchdünn gescheitert. Nun profitiert es davon, dass der russische Ringer-Verband beschlossen hat, keine Sportler als neutrale Athleten nach Frankreich zu schicken. Mehreren russischen Spitzenringern war vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) die Teilnahme an den diesjährigen Sommerspielen verweigert worden. Der russische Verband verkündete daraufhin, das Auswahlprinzip nicht zu akzeptieren.