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Июль
2024

Hannover 96: Martin Kind verliert Geschäftsführerposten – BGH-Entscheidung

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Vor fast genau zwei Jahren berief Hannover 96 seinen Geschäftsführer Martin Kind ab – ohne Erfolg, zwei Gerichte stellten sich auf seine Seite. Am Dienstag urteilte nun der BGH. Martin Kind muss seinen Geschäftsführerposten bei Fußball-Zweitligist Hannover 96 abgeben. Diese Entscheidung im Rechtsstreit um die Abberufung Kinds hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag verkündet. Im Juli 2022 hatte die Führung des Muttervereins Hannover 96 e.V. Kind als Chef des Profifußball-Bereichs und Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH abgesetzt. Beide Seiten sind seit Jahren zerstritten. Kind hatte sich zunächst erfolgreich vor dem Landgericht Hannover und dem Oberlandesgericht Celle gegen die Abberufung gewehrt – weil Vereins- und Kapitalseite 2019 den sogenannten Hannover-96-Vertrag abschlossen, der ihr Verhältnis regelt. Demnach kann ein Geschäftsführer nur dann abgesetzt werden, wenn der Aufsichtsrat dem zustimmt. In diesem Gremium sitzen wiederum je zwei stimmberechtigte Mitglieder der Vereins- und der Kapitalseite. Der Bundesgerichtshof erklärte die Entlassung des 80-Jährigen am Dienstag in letzter Instanz für wirksam.