Deutsches EM-Aus: "HAND … Punkt!" – Schiri-Star schimpft über Entscheidung

Ein nicht gegebener Elfmeter in der Verlängerung der Partie zwischen Deutschland und Spanien erhitzt noch immer die Gemüter. Nun schaltet sich eine Referee-Legende ein. Nach dem Ausscheiden der deutschen Elf bei der Europameisterschaft war der Aufschrei besonders ob einer Szene groß: einem nicht gegebenen Elfmeter in der 106. Minute. In dieser hatte Spaniens Verteidiger Marc Cucurella den Ball nach einem Schuss von Jamal Musiala aus kurzer Distanz eindeutig an die linke Hand bekommen. t-online-Schiriexperte ordnet ein: Kostete diese Szene Deutschland das Halbfinale? Schiedsrichter Anthony Taylor entschied allerdings auf ein unabsichtliches Handspiel des Spaniers – und zog damit den Unmut des deutschen Teams auf sich. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann beschwerte sich über die Szene – und bekam nachher prominente Unterstützung. Der langjährige Bundesliga- und Uefa-Schiedsrichter Dr. Markus Merk merkte ebenfalls ein strafbares Handspiel an. Dieses hätte Elfmeter bedeutet. "Nach UEFA-Richtlinien bei dieser #EURo2024 HAND … Punkt!", schrieb der 62-Jährige beim Netzwerk X – und ließ damit keinen Zweifel an seiner Einschätzung, dass es Strafstoß für das deutsche Team hätte geben müssen. Ähnlich sieht es auch Pascal Martin. "Ich hätte den Elfmeter gegeben. Der spanische Spieler steht im Strafraum, das ist eine aktive Szene, die noch läuft. Das muss ihm bewusst sein. Da darf er den Arm nicht so weit vom Körper weghalten", erklärte der t-online-Schiedsrichterexperte. Mehr zu Martins Einschätzung sowie der Sichtweise weiterer Experten lesen Sie hier . So verlor die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) durch ein Gegentor in der 119. Minute mit 1:2 ( Lesen Sie hier alles zum EM-Aus der Deutschen gegen Spanien ). Nach fünf Spielen ist die Heim-Europameisterschaft für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann damit beendet. Spanien trifft am Dienstag (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online) auf den Sieger der Partie Frankreich gegen Portugal.