Chemnitz: Ampelmast erschlägt Frau – sieben weitere Verletzte
In Chemnitz sind ein Transporter und eine Straßenbahn zusammengestoßen. Das Auto schleuderte gegen einen Ampelmast – mit tragischen Folgen. Bei einem schweren Unfall in Chemnitz ist am Mittwochmittag eine Frau ums Leben gekommen. Sieben weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Wie eine Polizeisprecherin t-online sagte, krachten gegen 13 Uhr ein Kleintransporter und eine Straßenbahn zusammen. Laut der "Sächsischen Zeitung" war der Transporter-Fahrer ersten Erkenntnissen zufolge auf der Annaberger Straße (B 95) stadteinwärts unterwegs gewesen. An der Kreuzung mit der Heinrich-Lorenz-Straße habe er trotz Verbots nach links abbiegen wollen. Schwerer Unfall in Chemnitz: Passantin starb am Unfallort Dabei übersah er offenbar die von hinten kommende Straßenbahn der Linie 5. Die Tram rammte den Transporter, das Auto schleuderte über die Straße gegen einen Ampelmast und riss diesen um. Eine Frau, die mit einer Begleiterin auf dem Fußweg stand, hatte keine Chance: Sie wurde von der Ampel erschlagen. "Der Mast erfasste die Frau", formulierte die Polizeisprecherin. "Die Passantin starb noch am Unfallort." Polizei ermittelt: Wie genau kam es zum Unfall? Unter den weiteren Verletzten befinden sich laut der "Sächsischen Zeitung" die Begleiterin der Frau, der Straßenbahnfahrer sowie ein Insasse im Transporter. Der "Bild" zufolge handelt es sich wohl um den Fahrer. Zwei der Betroffenen seien schwer und fünf leicht verletzt worden, sagte die Polizeisprecherin t-online. Die Beamten haben die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Ein Gutachter soll den Zusammenstoß untersuchen.