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Июнь
2024

Trail-Bike-Test 2024 – Cannondale Habit LT: Allrounder aus Gewohnheit

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Cannondale Habit LT im Test: Das Cannondale Habit LT soll dank 140 mm Federweg am Heck ein echter Alleskönner auf dem Trail sein. Hier erfahrt ihr, wie sich das Trail-Bike gegen die Konkurrenz in unserem Trai-Bike-Vergleichstest 2024 geschlagen hat.

Der MTB-News Trail-Bike-Vergleichstest 2024 wird unterstützt durch Produktplatzierungen von



Video: Cannondale Habit LT im Test

Steckbrief: Cannondale Habit LT

EinsatzbereichTrail
Federweg150 mm/140 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)14,5 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.cannondale.com
Preisspanne3.699 € bis 8.499 €
Im Test: Cannondale Habit LT LTD
Preis: 8.499 €

Das Cannondale Habit LT verfügt über 150 mm Federweg vorn sowie 140 mm am Heck und rollt auf 29″-Laufrädern. Mit diesen Eckdaten reiht sich das Habit LT perfekt in unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 ein. Während bei den Key Facts also Durchschnitt angesagt ist, spielt unser 8.499 € teures Testbike beim Gewicht ganz vorne mit. Die Waage bleibt hier in Rahmengröße L bei starken 14,5 kg stehen. Damit ist das Canonndale Habit LT LTD eines der leichtesten Bikes im Testfeld.

Neben der von uns getesteten Carbon-Variante bietet Cannondale das Habit LT auch noch mit Aluminium-Rahmen und als Habit ohne den LT-Zusatz an. Letzteres verfügt dann über jeweils 10 mm Federweg weniger. Preislich geht’s bei 3.699 € los, das Ende der Fahnenstange ist bei 8.499 € erreicht. In den folgenden Abschnitten erfahrt ihr, wie sich das Cannondale Habit LT in unserem Vergleichstest gegen die Konkurrenz geschlagen hat.

# Der hübsche Carbon-Rahmen des Cannondale Habits nimmt 29"-Laufräder auf und verfügt über 150 mm Federweg an der Front sowie 140 mm am Heck - preislich liegt unser hervorragend ausgestattetes Testbike bei 8.499 €. In dieser Konfiguration bleibt die Waage bei 14,5 kg stehen.

Rahmen und Hinterbau


Das Cannondale Habit LT setzt auf einen klassischen Viergelenker-Hinterbau mit Dämpferverlängerung. Besonders ist allerdings, dass die Kinematik, genau wie die Geometrie, größenspezifisch optimiert ist. Auch die Laufradgröße ist hiervon nicht ausgenommen: Beim XS-Rahmen sind dementsprechend 27,5″-Laufrädern verbaut, während die größeren Habits allesamt auf 29″ setzen. Dadurch soll jeder Fahrer, egal ob groß und schwer oder klein und leicht, dieselbe Performance auf dem Trail geboten bekommen.

# Cannondale setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau mit Dämpferverlängerung - besonders ist allerdings, dass die Amerikaner die Kinematik für jede Rahmengröße separat optimiert haben.
# Der Dämpfer wird über eine Dämpferverlängerung angelenkt.
# Ein kleiner Fender sorgt dafür, dass sich kein Dreck in den Drehpunkt des Hauptlagers verirrt.

Die Kettenstrebe fällt auffällig voluminös aus und schließt optisch stimmig mit dem Hauptrahmen ab. Ein kleiner, integrierte Fender schützt hier die Schnittstelle von Rahmen und Kettenstrebe sowie den Hauptdrehpunkt vor Dreck-, Wasser und Matschbeschuss. Wie bereits angerissen gibt es das Cannondale Habit als LT-Variante mit 140 mm Federweg oder als Habit ohne Namenszusatz mit 130 mm Federweg. Beide Modelle teilen sich den gleichen Rahmen. Die Federwegs-Differenz wird ausschließlich durch einen unterschiedlich langen Dämpferhub realisiert.

Auch bei den Details hakt Cannondale alle Boxen zuverlässig ab. Die Leitungen sind komplett intern verlegt und geführt. Eine ISCG-Aufnahme zur Montage von Kettenführungen ist vorhanden und auch die Rahmenprotektoren an Kettenstrebe und Unterrohr fallen ausgiebig aus. Darüber hinaus bietet der Rahmen Platz für zwei Flaschenhalter-Aufnahmen, sodass unter dem Oberrohr ein Toolstrap montiert werden kann.

# Am Oberrohr ist dank zweiter Flaschenhalter-Aufnahme genug Platz für einen Schlauch oder andere Ersatzteile.
# Auch Protektoren an Unterrohr …
# … und Kettenstreben sind natürlich mit von der Partie.
# Cannondale-Habit-9037

Geometrie

Cannondale bietet das Habit in fünf verschiedenen Größen von XS bis XL an. Eine kleine Sonderolle stellt dabei die XS-Größe dar, weil diese mit kleineren 27,5″-Laufrädern ausgeliefert wird. Insgesamt setzt Cannondale beim Habit auf eine moderne, ausgewogene Geometrie und reiht sich damit perfekt in unser Testfeld ein. Hier gibt’s einen 64,7° flachen Lenkwinkel, einen 77° steilen Sitzwinkel und einen Reach von 470 mm in Größe L. Die Kettenstreben wachsen mit und rangieren je nach Rahmengröße zwischen 434 mm und 445 mm. Auffällig ist der ziemlich hohe Stack des Habits. Mit üppigen 644 mm in Größe L ist das Habit in dieser Disziplin mit Abstand Spitzenreiter im Testfeld. Optionen zur Geometrie-Verstellung gibt es beim Habit keine.

# Geometrie Cannondale Habit
Rahmengröße XS S M L XL
Laufradgröße 27,5″ / 650B 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 400 mm 425 mm 450 mm 475 mm 510 mm
Stack 578 mm 626 mm 635 mm 644 mm 653 mm
STR 1,45 1,47 1,41 1,36 1,28
Lenkwinkel 64,7° 64,7° 64,7° 64,7° 64,7°
Sitzwinkel, effektiv 77° 77,1° 77,1° 77,1° 77,1°
Sitzwinkel, real 71° 70,1° 70,6° 71,6° 72,6°
Oberrohr 499 mm 531 mm 554 mm 579 mm 617 mm
Oberrohr (horiz.) 527 mm 563 mm 590 mm 617 mm 654 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 120 mm 130 mm 140 mm
Sitzrohr 360 mm 380 mm 400 mm 445 mm 500 mm
Überstandshöhe 750 mm 736 mm 740 mm 757 mm 767 mm
Kettenstreben 434 mm 435 mm 435 mm 440 mm 445 mm
Radstand 1.132 mm 1.174 mm 1.203 mm 1.237 mm 1.281 mm
Tretlagerabsenkung 13 mm 34 mm 34 mm 34 mm 34 mm
Tretlagerhöhe 342 mm 341 mm 341 mm 341 mm 341 mm
Gabel-Offset 37 mm 42 mm 42 mm 42 mm 42 mm
Federweg (hinten) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Federweg (vorn) 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm

Ausstattung

  • Federgabel RockShox Lyrik Ultimate (150 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate (140 mm)
  • Antrieb SRAM X0 Transmission
  • Bremsen SRAM Code RSC (abweichend zur Serie!)
  • Laufräder DT Swiss EX1700 Spline
  • Reifen Goodyear Newton MTF / Goodyear Newton MTR
  • Cockpit HollowGram Save (770 mm) / Cannondale 1 (35 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb AXS (170 mm)

Aus Gründen der optimalen Vergleichbarkeit haben wir abweichend von der Serien-Ausstattung alle Modelle im Trail-Bike-Vergleichstest mit einheitlichen Reifen von Goodyear sowie mit identischen Griffen und Sätteln von Ergon ausgestattet.

# Die von uns an allen Bikes montierten Unleazhed M02-Schutzbleche machen in der beim Habit verbauten RockShox Lyrik Ultimate eine hervorragende Figur.
# Für die Entschleunigung sind SRAM Code RSC-Bremsen zuständig.
# Analog zur Lyrik kommt am Heck ein RockShox Super Deluxe Ultimate-Dämpfer zum Einsatz.
# Aus Gründen der Vergleichbarkeit haben wir am Cannondale Habit, genau wie an allen anderen Kandidaten im Vergleichstest, die ergonomisch optimierten GA2-Griffe von Ergon montiert.
# Der SRAM X0 Transmission Antrieb sorgt für eine ausgezeichnete Bandbreite und geschmeidige Gangwechsel.
# Die RockShox Reverb AXS hat 170 mm Hub und wurde mit einem Ergon SM Enduro Pro-Sattel bestückt.
# Die griffigen Stollen des Goodyear Newtons sorgten dafür, dass wir während des Testcamps keinerlei Grip-Probleme zu beklagen hatten.

Auf dem Trail

Das Cannondale Habit ist eines dieser Räder, auf dem man sich praktisch auf Anhieb wohlfühlt. Die hohe Front vermittelt sehr viel Sicherheit und lässt fast schon Enduro-Feelings aufkommen. Hier fühlt man sich gut ins Rad integriert und auch die Balance zwischen Front und Heck ist sehr stimmig. Allerdings mussten wir den Vorbau nach der ersten Fahrt direkt um ein paar Millimeter nach unten versetzen. Im Auslieferungszustand war die Kombi aus Riserbar, hoch montiertem Vorbau und sehr üppigen Stack einfach zu viel für uns. Zu wenig Druck auf der Front und ein rutschendes Vorderrad waren die Folgen. Nach dieser Anpassung der Vorbauhöhe brillierte das Habit allerdings direkt mit dem bereits beschriebenen ausbalancierten und sicherheitsvermitteltem Fahrverhalten.

# Anfangs hatten wir aufgrund der hohen Front mit zu wenig Druck auf dem Vorderrad zu kämpfen - durch ein Herabsetzen des Vorbaus konnten wir dies jedoch schnell in den Griff bekommen.

Auch der Hinterbau spielt hier gut mit, spricht wirklich sensibel an und sorgt gemeinsam mit der Geometrie für viel Vertrauen und Sicherheit beim Fahrer. Das Cannondale Habit macht stets den Eindruck, es sei für alles gewappnet und lässt sich weder von ruppigen, steilen Sektionen aus der Ruhe bringen, noch ist es auf flowigen Passagen mit Sprüngen und Anliegern falsch aufgehoben. Dabei stellt der Hinterbau stets mehr als genug Gegenhalt für aktive Fahrmanöver zur Verfügung und sackt bei Fahrerinput überhaupt nicht weg. Hier gibt es mehr als genug Popp für Sprungeinlagen oder druckvolle Anlieger-Klatschereien.

# Das Cannondale lässt sich intuitiv steuern und fährt sich sehr einfach - der Hinterbau sackt nicht weg und sorgt so auch an Absrpüngen für mehr als genug Popp.
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All dies macht das Cannondale Habit zu einem hervorragenden Allrounder, der leicht zu fahren ist, mit einem insgesamt wirklich ausbalancierten Fahrverhalten punkten kann und zudem mit einer Vielzahl von Fahrstilen harmonieren sollte.

Wer es allerdings gern etwas raciger angehen will, der kann den Hinterbau des Habits an seine Grenzen bringen. Bei hohen Geschwindigkeiten auf ruppigen Trails merkt man nämlich, dass das Habit trotz Enduro-mäßigem Stack nicht an die Abfahrtsqualitäten dieser Kategorie heranreichen kann. Hier wird der Hinterbau unruhig, kann die Schläge nicht mehr schnell genug aufnehmen und sorgt so für Unruhe. Außerdem empfanden wir den ziemlich hohen Stack nicht ausschließlich als positiv. Dieser beraubt dem Habit nämlich etwas von der Agilität und Präzision, die man bei Trail-Bikes so zu schätzen weiß.

# Für die Sicherheit und den Style auf dem Trail hat uns iXS für den Trail-Bike-Vergleichstest mit Outfits, Protektoren und Helmen versorgt.

Bergauf hat uns die hohe Front allerdings auch auf technischen Anstiegen überraschenderweise gar nicht beeinträchtigt. Das Habit klettert hier ausgezeichnet, der Hinterbau liefert viel Traktion und auch die Sitzposition weiß zu gefallen. Man sitzt hier angenehm aufrecht und kann seine Kraft effizient in die Pedale bringen. Auf ebenem Untergrund wie Forststraßen oder asphaltierten Wegen ist der Hinterbau allerdings nicht hundertprozentig antriebsneutral und wippt leicht. Hier kann sich, je nachdem wie empfindlich man ist, der Griff zum leicht erreichbaren Climbswitch-Hebel lohnen. Der Effekt fällt, wie man es vom Super Deluxe gewöhnt ist, ziemlich stark aus.

# Bergauf überzeugt das Cannondale Habit trotz seiner hohen Front auf ganzer Linie - der Hinterbau liefert jede Menge Traktion und die Sitzposition ist sehr angenehm.

Im Vergleich

Im Vergleich mit den anderen Bikes in unserem Vergleichstest zeichnet sich das Cannondale Habit durch seine Allround-Fähigkeiten und das intuitive Handling aus. Anders als Bikes wie das Canyon Spectral oder das YT Jeffsy, die eher etwas mehr Druck von Fahrer brauchen, um perfekt zu funktionieren, lässt sich das Habit wirklich einfach steuern und vermittelt dadurch auch Anfängern viel Sicherheit. Dafür ist das Habit allerdings auch nicht das agilste Bike und kommt nicht so spritzig daher wie zum Beispiel das Norco Optic oder das Santa Cruz Hightower. Außerdem muss der Hinterbau des Habits in ruppigen Sektionen etwas zurückstecken, wodurch ihm die Abfahrstkünstler im Vergleichstest und der andere große Allrounder, das Santa Cruz Hightower, etwas davonziehen.

Bergauf spielt das Cannondale Habit dank seiner beuqemen Sitzposition, dem geringen Gewicht und dem traktionsstarken Hinterbau ganz vorne mit und muss sich vor keinem Trail-Bike im Vergleichstest verstecken. Gerade in technischen Anstiegen verweist das Habit einige Konkurrenten eindurcksvoll auf die Plätze.

Das ist uns aufgefallen

  • Geräuschkulisse Die Fahrt auf dem Cannondale Habit wird stets durch ein dumpfes Geklacker der Kette untermalt. Dies ist auf die recht voluminöse Kettenstrebe zurückzuführen. Dadurch läuft die Kette gerade in den schnellen Gängen in einem sehr geringem Abstand über die Strebe. Das daraus resultierende dumpfe Geklapper ist nicht ganz so störend wie bei anderen Bikes, lässt sich allerdings leider auch nicht wirklich beheben.
  • Bremsanlage An unserem Testbike waren entgegen des Serienspecs SRAM Code RSC-Bremsen und nicht das deutlich schwachbrüstigere G2-Modell verbaut. Die SRAM G2 hätte aufgrund der unserer Meinung nach mangelhaften Bremskraft definitiv für Abzüge gesorgt.
  • Toolstrap Neben der klassischen Flaschenhalter-Aufnahme finden sich zwei weitere Gewindeöse an der Unterseite des Oberrohrs. Hier kann zum Beispiel ein Toolstrap montiert werden – sehr praktisch. Einen Kofferraum bietet das Habit hingegen nicht.
  • Größenspezifische Anpassungen Bei Cannondale ist nicht nur die Geometrie, sondern auch die Kinematik und teilweise die Laufradgröße auf jede Rahmengröße optimiert. Das ergibt Sinn und sorgt für ein herausragendes Fahrverhalten für Fahrer jeder Rahmengröße.
# Das Habit kombiniert einen hohen Stack mit einigen Spacern unterm Vorbau - wir mussten das Cockpit ein ordentliches Stück nach unten setzen.
# Die Kettenstrebe fällt sehr voluminös aus - das führt bergab zu einer konstant dumpf klackernden Geräuschkulisse.

Fazit – Cannondale Habit LT

Das Cannondale Habit ist ein ausgezeichneter Allrounder, der mit seinem ausbalancierten Fahrverhalten, einer sehr guten Uphill-Performance und der gelungenen Geometrie überzeugt. Einzig die Front könnte für unseren Geschmack zugunsten der Agilität etwas niedriger ausfallen. Außerdem kommt der Hinterbau an seine Grenzen, wenn es schnell und ruppig wird. Abgesehen davon bekommt man hier allerdings ein sehr durchdachtes, einfach zu fahrendes Bike, das sowohl bergauf als auch bergab für alles bereit ist.

Cannondale Habit LT Pro / Contra

Pro

  • gelungene Geometrie
  • ausbalanciertes Fahrverhalten
  • kann alles gut

Contra

  • Hinterbau gerät in schnellen Sektionen an seine Grenzen
  • dumpf klappernde Geräuschkulisse
  • könnte agiler sein
# Das Cannondale Habit ist ein sehr einfach zu fahrender Allrounder, der in vielen Trail-Situationen eine gute Figur macht - durch die abfahrtslastige Geometrie liegt das Habit eher auf der laufruhigen als auf der verspielten Seite. Wird es schnell und ruppig, gerät der Hinterbau etwas an seine Grenzen. Unterm Strich bleibt aber ein sehr ausgewogener Alleskönner.

Testablauf

Die acht Modelle in unserem Trail-Bike-Test wurden im direkten Vergleich auf derselben Strecke unter praktisch identischen Bedingungen gegeneinander gefahren. Unsere Teststrecke in Südfrankreich hatte dabei alle Elemente zu bieten, die ein gutes Trail-Bike beherrschen sollte. Von flowigen Abschnitten über Kurven und steinige Sektionen bis hin zu Sprüngen und Anliegern war alles dabei. Um möglichst viele Tiefenmeter und Testeindrücke zu sammeln, haben wir einen Großteil der Höhenmeter per Shuttle bewältigt. Auf typischen Schotterstraßen- und technischen Singletrail-Anstiegen mussten die Modelle im Test ihre Uphill-Qualitäten beweisen.

Kontaktpunkte & Sponsoren

Zur optimalen Vergleichbarkeit sind alle Bikes im Test mit Goodyear Newton MTF- und MTR-Reifen mit Enduro-Karkasse ausgestattet worden. Alle Lenker sind auf eine Breite von 770 mm gekürzt und mit einheitlichen Ergon GA2-Griffen bestückt worden. Auch beim Sitzbereich haben wir auf einheitliche Ergon SM Enduro Pro Ti-Sättel im Team-Design zurückgegriffen. Außerdem haben wir an jedem Trail-Bike ein Unleazhed M02-Schutzblech montiert. Für den nötigen Schutz und den passenden Style hat iXS zusätzlich die passenden Helme, Protektoren und Outfits zur Verfügung gestellt.

Hier haben wir das Cannondale Habit LT getestet

  • Mandelieu-la-Napoule, Südfrankreich Wie schon 2022 sind wir für unseren Trail-Bike-Vergleichstest nach Südfrankreich gereist, wo wir in der Nähe von Nizza perfekte Testbedingungen hatten. Unsere Teststrecke in Mandelieu-la-Napoule hat dabei einen perfekten Mix aus naturbelassenen Sektionen, steinig-zornigen Abschnitten, Sprüngen, Steilstücken und Gegenanstiegen geboten – perfekt, um bei frühsommerlichen Bedingungen die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle zu ermitteln.
Tester-Profil: Arne Koop
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 87 cm
Oberkörperlänge 67 cm
Armlänge 63 cm
Gewicht 74 kg
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trail-Bikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: David Sander
Körpergröße 186 cm
Schrittlänge 94 cm
Oberkörperlänge 58 cm
Armlänge 65 cm
Gewicht 67 kg
David ist hauptsächlich auf dem XC-Hardtail unterwegs. Er liebt es bergauf den Fahrtwind zu spüren und bergab lässt er keine Trails aus. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle oder steile Trails.
Fahrstil
schnell und sauber bergab, spritzig bergauf
Ich fahre hauptsächlich
Cross-Country, Trails, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
Eher soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich und agil, tiefes Cockpit

Tester-Profil: Gregor Sinn
Körpergröße 183 cm
Schrittlänge 85,5 cm
Oberkörperlänge 60 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 76 kg
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Michael Biernoth
Körpergröße 194 cm
Schrittlänge 92 cm
Oberkörperlänge 71 cm
Armlänge 68 cm
Gewicht 100 kg
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
Körpergröße 184 cm
Schrittlänge 85 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 61 cm
Gewicht 93 kg
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trail-Bikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel


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