Ethik | Tierwohl: Die tröstende und die tötende Hand
Wenn wir über Tiere sprechen, können die, um die es geht, nicht mitreden. Und das, obwohl auch sie Lebewesen mit eigener Wahrnehmung und eigenem Erleben sind, fähig zu Fürsorge und einem sozialen Verhalten der eigenen wie auch den anderen Gattungen gegenüber. Besonders wenn wir von Haustieren – also von Partnern – sprechen, die in einer unendlich langen Beziehung mit uns stehen, in der jede einzelne Gattung ein Auskommen, ja eine Sprache mit uns entwickelt hat, ist es einen Gedanken wert, sich zu fragen, wie ein Sprechen möglich ist, ohne in den gewaltigen Irrtum zu geraten, der unser Denken beherrscht – oder sollte man sagen: gezähmt hat? Eines, das nicht über die Köpfe der Tiere hinwegspricht, ihnen einen eigenen Kopf üb
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