Opti A/B – Oberstaader Optipokal Öhningen
Seit dieser Saison gibt es bei der Deutschen Opti Klassenvereinigung die Regel, dass immer der Drittplatzierte einer Regatta einen Bericht schreibt und diesen an die Klassenvereinigung sendet. Als Danke dafür erhalten die Segler einen kleinen Pinguin mit der Aufschrift „Seglerjugend“. Vergangenes Wochenende belege unser Bodmaner Nachwuchssegler Jakob Kaufmann den 3. Platz. Folgenden Bericht sendete er an die Deutsche Opti Klassenvereinigung:
Jakob Kaufmann, ScBo Segelclub Bodman berichtet von seinem erfolgreichen Segel-Wochenende
Kalt, kälter, Öhningen
Eisige Temperaturen und erfolgreiche Segler
Am vergangenen Wochenende fand die Regatta in Öhningen statt, die Segler aus der ganzen Region anzog. Insgesamt nahmen 46 Segler teil, darunter 23 in der Opti A- und 23 in der Opti B-Klasse. Das Wetter war jedoch das eigentliche „Highlight“ an diesem Wochenende – der April überraschte mit einem Wettereinbruch der besonderen Art und verwandelte den Segelclub Öhningen in ein Winter-Wonderland. Das Gras am Ufer war mit einer Schneeschicht überzogen, die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt und unter die Trockenanzüge wurde noch die ein oder andere warme Schicht zusätzlich angezogen.
Für mich war es die zweite Regatta in dieser Saison und das erste Mal, dass ich in Öhningen teilnahm. Unsere Trainerin hatten uns schon im Vorfeld berichtet, dass es hier richtig schön ist und es tolle Pokale zu gewinnen gibt. Dies steigerte meine Vorfreude auf die beiden Wettkampftage. Bereits bei der Anmeldung wartete das erste Highlight auf uns: Jeder Teilnehmer erhielt ein tolles Lycra.
Nachdem alle Boote aufgebaut waren, ging es los. Am ersten Wettkampftag waren wir zwar fast sieben Stunden auf dem Wasser, aber aufgrund der schlechten Windverhältnisse war für die Opti B-Klasse lediglich eine Wettfahrt möglich, für Opti A reichte es immerhin für zwei. Hierfür waren jedoch unzählige Startversuche erforderlich.
An Land erwartete uns das Helferteam im warmen Zelt und verwöhnte uns mit feinen Leckereien: Ob Schnitzel mit Pommes, heiße Würstchen oder Spaghetti mit Tomatensauce – es blieben keine Wünsche offen.
Am Sonntag wartete der zweite Wettkampftag auf uns. Nachdem wir unsere Boote aufgebaut hatten, startete um 9 Uhr die erste Wettfahrt, welche wir erfolgreich beendeten. Danach ließ der Wind stark nach und erneut fielen dicke Schneeflocken vom Himmel. Als sich weder das Wetter, noch die Windverhältnisse besserten, beendete die Wettfahrtleitung den zweiten Wettkampftag.
Mit kalten Fingern, eisigen Füßen und klappernden Zähnen gingen wir an Land. Nachdem wir die Boote abgebaut hatten, warteten alle gespannt auf die Siegerehrung. Unsere Trainerin hatte nicht zu viel versprochen: Die Pokale in Form eines Optis sahen wirklich toll aus. Jeder Segler erhielt einen Pokal, die ersten drei Plätze einen etwas Größeren.
Einleitende Worte und Bilder: Carla Merkt